Wusstest du schon, dass ...

... eine Metallnadel auf Wasser schwimmen kann

 

 


Metall ist schwerer als Wasser und deshalb geht es unter. Stimmt doch, oder?

Mach doch einmal folgenden Versuch.

Wenn du ein kleines Schälchen mit Wasser füllst, kannst du ganz vorsichtig probieren, eine kleine Nähnadel auf das Wasser zu legen. Dazu musst du aber extrem vorsichtig sein und das Wasser darf sich nicht bewegen.

Wie du auf dem Bild sehen kannst, habe ich es nach einigen Versuchen geschafft und die Nadel schwimmt tatsächlich, obwohl Eisen im Wasser doch untergeht! Man sieht auch deutlich, wie sich das Wasser bei der Nadel „eindellt“. Es sieht so aus, als ob man etwas Schweres auf ein gespanntes Betttuch legt. Hier sieht man die Oberflächenspannung.

 

Tipp: Nicht gleich aufgeben. Ich habe es auch oft probieren müssen, bis es klappt. Nach jedem Fehlversuch musst du die Nadel ganz trocken machen, sonst klappt es nicht.

 

Wichtig: Das Schälchen muss ganz sauber sein. Es darf keinen Rest von Spülmittel aufweisen. Deshalb am Besten vorher einige Male mit Leitungswasser ausspülen und mit einem ganz sauberen Trockentuch abtrocknen. Auch die Nadel und die Büroklammer müssen bei jedem Versuch ganz trocken sein. Die Nadel darf auch kein Köpfchen haben. Nimm eine kleine Nähnadel.

 

Um sie überhaupt auf das Wasser legen zu können, habe ich mir eine Nadel die schwimmtNadel die schwimmtBüroklammer zurechtgebogen, auf die ich dann die Nadel gelegt habe. Damit habe ich versucht, sie ganz langsam auf das Wasser zu legen.

Schau dir die Bilder unten an!

 

 

 

Noch etwas: Wenn die Nadel schwimmt, kannst du vorsichtig einen Tropfen Spülmittel in das Schälchen geben. Kurz danach wird die Nadel untergehen, da das Spülmittel die Oberflächenspannung reduziert.

 


Das haben schon Tiere herausgefunden!

Wasserläufer kannst du selbst an einem Teich beobachten. Es sind kleine Insekten mit langen Beinen. Sie flitzen bei Sonnenschein einfach über das Wasser, ohne dabei unterzugehen.


WasserläuferWasserläufer haben an den unteren Segmenten der Beine kleine Härchen, die ihre Berührungsfläche mit dem Wasser vergrößern.

Das Wasser selbst hat eine Oberflächenspannung. Diese ist wie ein Häutchen auf der Wasseroberfläche. Sobald diese durchbrochen wird, geht ein Gegenstand unter.

 

Die Härchen an den Beinen sind zudem wasserabweisend und verhindern, dass die Beine nass werden. Die kleinen Tierchen sind auch sehr leicht, so können sie ihr geringes Körpergewicht gleichmäßig auf ihre Beine verteilen.

All das verhindert, dass die Oberflächenspannung des Wassers durchbrochen wird und die Tierchen untergehen.

 


So geht es! Schau dir die Bilder genau an (Klick aufs Bild)
Hilfsmittel Büroklammer
Darauf lege ich die trockene Nadel
Ganz langsam versuche ich sie ins Wasser zu legen
Ganz vorsichtig lege ich die Nadel flach auf das Wasse
Man sieht gut die "Eindellung" auf der Wasseroberfläche
Nadel die schwimmt
Wasserläufer
Wasserläufer
Erstaunlich, was man sehen, wissen, erleben und entdecken kann.
Halte die Augen offen.